Warum ein neuer Förderverein? Fehlen tatsächlich Gymnasialplätze im Schulbezirk ‚Oberer Necker‘? Warum ein Neubau in Hedelfingen neben der Grundschule? War nicht vor ein paar Jahren noch eine Gemeinschaftsschule bei der Steinenbergschule geplant? Was sagt der Bezirksbeirat zu den Plänen? Fragen über Fragen…
Bei der ersten Beschäftigung mit der Schulsituation in den oberen Neckarvororten stellen sich zunächst viele Fragen. Wir möchten zu häufig gestellten Fragen einen schnellen Überblick und natürlich auch unsere Antworten geben sowie die wichtigsten Fakten dazu erklären. Wenn darüber hinaus Fragen bestehen, die hier nicht beantwortet werden, schreiben Sie uns bitte über unser Kontaktformular. Wir werden den Fragen- und Antwortkatalog regelmäßig überprüfen, anpassen und erweitern.
Im Schulbezirk Oberer Neckar (Hedelfingen, Obertürkheim, Untertürkheim, Wangen) besteht seit Jahren ein nicht gedeckter Bedarf an Gymnasialplätzen. Gleichzeitig wächst die Zahl von Übertritten an Gymnasien beständig weiter.
Spätestens bei einer regionalen Betrachtung der rechnerischen Unterdeckung mit den angrenzenden Stadtbezirken wie Bad Cannstatt und Sillenbuch ist der notwendige nachzuweisende Bedarf für ein neues Gymnasium langfristig und dauerhaft überschritten.
Für Bildungsgerechtigkeit müssen alle Kinder auch gleiche Bildungschancen bekommen, das eine ist ohne das andere nicht möglich. Dazu ist es wichtig, ein bedarfsgerechtes Angebot an Schulen bereitzuhalten. Doch leider finden längst nicht alle Schülerinnen und Schüler, die in Stuttgart ein Gymnasium besuchen wollen, in ihrer näheren Umgebung auch einen Platz. Im Ergebnis ist keine gleiche Bildungschance für die Stuttgarter Schulkinder gegeben, die Belastung eines weiten Schulwegs kommt für Kinder und Eltern noch hinzu.
Bereits seit Jahren fehlen hunderte Gymnasialplätze und die Zahl der Übertritte wächst beständig weiter. Stuttgart muss daher rasch neue Plätze an Gymnasien schaffen, um wieder Bildungsgerechtigkeit für alle Kinder herzustellen. Das geht am schnellsten durch den Neubau auf bestehenden städtischen Schulflächen. Wir meinen, das Gelände bei der Steinenbergschule in Hedelfingen eignet sich hervorragend für ein neues Gymnasium.
Die Antwort gibt das Statistische Amt der Stadt im „Datenkompass Stadtbezirke Stuttgart“ (Ausgabe 2019/2020) auf Seite 16: In den äußeren Stadtgebieten waren 2019 die Übergangsquoten der Grundschüler wie folgt: 4% auf Haupt-/Werkrealschulen, 10% auf Gemeinschaftsschulen, 29% auf Realschulen und 57% auf Gymnasien.
Bei Betrachtung der Übergangsquoten auf Gymnasien in den Stadtbezirken des Schulbezirks Oberer Neckar zeigen sich deutliche Unterschiede. Während Untertürkheim mit 57% und Obertürkheim mit 56% nahezu im Durchschnitt (57%) liegen, weichen die Übergangsquoten in Hedelfingen mit 44% (-13 Prozentpunkte) und Wangen mit 39% (-18 Prozentpunkte) signifikant davon ab. Noch deutlicher wird der Unterschied im direkten Vergleich zwischen Sillenbuch und Hedelfingen: Hier liegt die Abweichung bei der Übergangsquote auf Gymnasien bei 27 Prozentpunkten (Sillenbuch 71%, Hedelfingen 44%).
Ja, im Sachstandsbericht zur Schulentwicklungsplanung im Planbereich Oberer Neckar (Stadtbezirke: Hedelfingen, Obertürkheim, Untertürkheim, Wangen) am 27.09.2017 in Obertürkheim stellte die Schulbürgermeisterin Isabel Fezer fest, dass die Übertrittsquote auf das Gymnasium in den letzten Jahren konstant zwischen 51 % und 55 % liegt. Weiter führte sie aus, dass die Kapazitäten der weiterführenden Schulen im Oberen Neckar nicht ausreichen, um den gesamten Bedarf vor Ort zu decken.
Aus dem Datenkompass Stadtbezirke der Landeshauptstadt Stuttgart lässt sich diese Frage für das Jahr 2019 rechnerisch beantworten:
(Quelle: Datenkompass Stadtbezirke der Landeshauptstadt Stuttgart, Seiten 151, 199, 247 und 271)
Seit Jahren sind die Übertrittszahlen von der Grundschule auf weiterführende Schulen mit Sekundarstufe II im Schulbezirk Oberer Neckar signifikant niedriger als in den umliegenden Schulbezirken. Das liegt nach unserer Überzeugung nicht daran, dass die Grundschüler vor Ort ‚dümmer‘ sind als die Kinder aus anderen Stadtbezirken. Dagegen ist das mangelhafte Angebot von Plätzen an einer weiterführenden Schule mit Sekundarstufe II als struktureller Mangel für die geringeren Übertrittsquoten verantwortlich.
Im Mittel der letzten drei Schuljahre haben rund 52% der Grundschüler in den relevanten Stadtbezirken Hedelfingen, Obertürkheim, Untertürkheim und Wangen nach der Grundschule auf das Gymnasium gewechselt. Das sind durchschnittlich jährlich rund 190 Schülerinnen und Schüler. Zum aktuellen Schuljahr 2020/21 wechselten davon 101 auf das Wirtemberg-Gymnasium, 20 auf ein privates Gymnasium, 46 auf ein anderes öffentliches Gymnasium in Stuttgart und 23 auf ein Gymnasium außerhalb Stuttgarts. Im Gegenzug besuchen rund 20 aus anderen Stadtbezirken und von außerhalb Stuttgarts das Wirtemberg-Gymnasium. (Quelle: Schulverwaltungsamt Stuttgart, Dezember 2020)
Das Wirtemberg-Gymnasium konnte zwar in den vergangenen Jahren regelmäßig vier 5. Klassen bilden, doch aufgrund der befristeten Baugenehmigung für die mobilen Unterrichtsräume am Lindenschulzentrum bestehen mittelfristig am Wirtemberg-Gymnasium nur noch Kapazitäten zur Beschulung von rund 4 Zügen (bei einem Klassenteiler von 24 damit 96 Schülerinnen und Schüler). Doch die Übertrittszahlen auf Gymnasien im Schulbezirk Oberer Neckar waren bereits im Jahr 2019 bei 186 der 373 Schülerinnen und Schüler.
Zudem ist gesamtstädtisch und auch im Bereich Oberer Neckar von steigenden Schülerzahlen auszugehen, auch bedingt durch die Aufsiedlung im NeckarPark. Dieser steigende Bedarf kann durch die dortigen Gymnasien zwar gedeckt werden, allerdings werden die Gymnasien in Bad Cannstatt dann nicht mehr im bisherigen Umfang Schülerinnen und Schüler aus den Stadtbezirken Hedelfingen, Obertürkheim, Untertürkheim und Wangen aufnehmen können. Dies führt wiederum dazu, dass das zu versorgende Schülerpotential perspektivisch im Bereich Oberer Neckar ansteigen wird.
Ein zweites Gymnasium im Schulbezirk bietet künftig wieder die Chance für alle Grundschüler mit Gymnasialempfehlung, einen Platz an einer weiterführenden Schule vor Ort zu finden.
Der Bezirksbeirat Hedelfingen hat über viele Jahre die Berichte aus dem Schulverwaltungsamt bekommen, dass im Schulbezirk Oberer Neckar ein Mangel bei Plätzen auf weiterführenden Schulen mit Sekundarstufe II besteht. Dies deckte sich auch mit den Erfahrungen und Analysen im Bezirksbeirat Hedelfingen, der das Thema Schulentwicklung am Steinenberg seit Jahren regelmäßig auf seiner Agenda hat. Doch leider blieb es bei der Beschreibung des Mangels, ohne sich um eine zeitnahe Lösung zu bemühen. Nachdem viele Jahre für den Schulentwicklungsprozess verloren wurden und sich gefühlt nichts bewegte, entstand die Idee, einen Förderverein zu gründen, um den Schulentwicklungsprozess neu anzustoßen. Dies wurde durch mehrere einstimmige Beschlüsse aller im Bezirksbeirat vertretenen Parteien stets positiv begleitet.
Im jüngsten Beschluss vom 18.2.2020 heißt es: „Der Bezirksbeirat bekräftigt ausdrücklich seine in den letzten Jahren wiederholt gefassten Beschlüsse zur schnellen Einrichtung einer weiterführenden Schule mit Sekundarstufe I und II in Stuttgart-Hedelfingen, um die bereits jetzt jährlich fehlenden rund 70 Gymnasialplätze in den oberen Neckarvororten zu decken.“ und weiter „Der Bezirksbeirat unterstützt ausdrücklich die Initiativen von engagierten Bürgern aus der Mitte der Hedelfinger Bürgergesellschaft, die sich aktiv um das Vorhaben eines ‚Schulcampus Hedelfingen‘ mit Einrichtung einer weiterführenden Schule in Stuttgart-Hedelfingen in freier oder öffentlicher Trägerschaft einsetzen.“
Nein, das Einzugsgebiet des neuen Gymnasiums sind neben Hedelfingen mit dem Lederberg und Rohracker auch alle umliegenden Stadtbezirke von Sillenbuch über Stuttgart-Ost und Wangen bis Ober- und Untertürkheim sowie der südliche Teil von Bad Cannstatt mit dem Neckarpark.
Nein, als Förderverein ist es unser vorrangiges Ziel, die Planung und den Bau eines Gymnasiums neben der bestehenden Steinenbergschule zu realisieren. Hier werden wir die Stadt aktiv in ihren Bemühungen unterstützen, um damit das Angebot einer weiterführenden Schule vor Ort und für die Stadtbezirke rund um Hedelfingen zu schaffen. Wir sind dazu bereits in einem regelmäßigen Austausch mit Stadträten und der Verwaltung. Uns geht es ausschließlich darum, ein bedarfsgerechtes Angebot an Gymnasialplätzen in den oberen Neckarvororten bereitzuhalten.
Die Formulierung „in freier oder öffentlicher Trägerschaft“ ist keine Vorfestlegung oder Priorisierung der freien Träger, sondern soll vielmehr die Alternativen für den Schulbezirk Oberer Neckar aufzeigen. Das Aufzeigen von Alternativen ist wesentliches Ziel des Fördervereins, um das Ziel einer weiteren weiterführenden Schule im Schulbezirk schnellstmöglich zu erreichen.
Wir als Förderverein sind bei der Trägerschaft offen und möchten alle sinnvollen Alternativen vorbehaltlos prüfen. Dabei streben wir kein Eliteinternat o.ä. an, was häufig der erste Gedanke bei einer Privatschule oder einem sog. freier Schulträger ist. Freie Träger bieten ebenso alternative pädagogische Konzepte wie eine Waldorfschule oder auch ein G9-Gymnasium an. Und sollte tatsächlich eine weiterführende Schule in freier Trägerschaft eingerichtet werden, dann verbessert sich durch das größere Angebot auch die angespannte Situation an den staatlichen Schulen, da wieder mehr kostenlose Schulplätze auf staatlichen Schulen frei werden. Dies unterstützt Bildungsgerechtigkeit mehr, als es ihr schadet.
Nachdem in den 2010er Jahren die Initiative für eine Gemeinschaftsschule mit Sekundarstufe II aus der Schulgemeinschaft der Steinenbergschule als Nachfolge für die dort angesiedelte Werkrealschule entstand, wurde dies auch durch den Bezirksbeirat Hedelfingen mit allen Fraktionen positiv begleitet und mitgetragen. Nach einem Grundsatzbeschluss zur Einrichtung einer Gemeinschaftsschule am Standort Steinenbergschule durch den Gemeinderat folgte ein intensiver Prüfprozess mit Beteiligung zahlreicher Akteure zur Entwicklung eines bedarfsgerechten Standortkonzepts. Doch die erforderlichen Genehmigungsvoraussetzungen zur Neugründung einer Gemeinschaftsschule wie eine stabile Zweizügigkeit und die erforderlichen Kooperationspartner konnten nicht erfüllt werden. So wurde der Auftrag zur Neugründung einer Gemeinschaftsschule am Standort Steinenberg im Jahr 2017 durch den Gemeinderat wieder zurückgenommen.
Bereits im Jahr 1970 sollte auf dem Steinenberg ein großes Schulzentrum mit einem Gymnasium eingerichtet werden; letztlich entstand leider nur die Grund- und Hauptschule. Aus unserer Sicht bietet sich das Gelände bei der Grundschule am Steinenberg in Hedelfingen noch immer perfekt als Standort für den Neubau einer weiterführenden Schule an, da ausreichend Erweiterungsflächen vorhanden sind. Zudem ist mit der Turnhalle und den Außenflächen gemeinsam nutzbare Infrastruktur teilweise bereits vorhanden. Notwendige Erweiterungen für die bestehende Steinenbergschule – wie beispielsweise eine Schulmensa – könnten für dann zwei Schulen am Standort gemeinsam neu geschaffen werden.
Die Neugründung eines selbstständigen Gymnasiums ist mit einem größeren zeitlichen Vorlauf verbunden, als die Einrichtung einer Außenstelle eines etablierten Gymnasiums. Zudem müssten bei Neugründung zunächst Lehrkräfte für den Aufbau des Angebots gefunden werden. Bei der Einrichtung einer gymnasialen Außenstelle kann dagegen ein pädagogisches Konzept leichter entwickelt werden, da auf die Erfahrungen und das Personal eines bereits bestehenden erfolgreichen Gymnasiums zurückgegriffen werden kann.
Um das Ziel eines gymnasialen Angebots am Steinenberg möglichst schnell zu erreichen, ist daher am Steinenberg zunächst eine gymnasiale Außenstelle anzustreben. Hierdurch soll die Grundlage für ein entwicklungsfähiges und langfristig stabiles gymnasiales Angebot am Schulcampus Steinenberg gelegt werden: Bei entsprechender Schülerentwicklung kann sich aus dieser Außenstelle dann langfristig ein selbständiger Gymnasialstandort mit leistungsfähiger Größe entwickeln.
Nach den Rückmeldungen aus dem Schulverwaltungsamt ist der Weg über die Außenstelle eines bestehenden Gymnasiums erfolgsversprechender und schneller zu realisieren, als eine Neugründung. Hier bietet sich zunächst das Wirtemberg-Gymnasium als natürlicher Partner bevorzugt an – dies könnte allerdings auch durch andere Gymnasien aus Sillenbuch, Bad Cannstatt oder Stuttgart-Ost erfolgen.
Auf dem Weg zu einem dauerhaften gymnasialen Angebot am Steinenberg müssen zunächst in einem ersten Schritt mit den beteiligten Schulen schulformspezifische pädagogische sowie darauf aufbauend räumliche Konzeptionen entwickelt und eine Vielzahl von mit der Schaffung neuer Schulangebote verbundenen organisatorisch-rechtlichen Fragestellungen bearbeitet werden. In einem zweiten Schritt wird dann für den Schulstandort Steinenberg auf Grundlage der schulformspezifischen Konzepte ein räumliches Gesamtkonzept erstellt werden, das die Belange eines gymnasialen Schulangebots mit langfristigen Entwicklungspotentialen sowie der etablierten Ganztagesgrundschule am Schulcampus vereint. Dieses Gesamtkonzept dient wiederum als Grundlage für die Beauftragung konkreter baulicher Planungen als dritter Schritt.
Wir anerkennen ausdrücklich, dass es der Ganztagsschulbetrieb und steigende Schülerzahlen notwendig machen, dass die Wilhelmsschule Wangen erweitert und saniert wird. Der Förderverein begrüßt die Erweiterung und Sanierung der Wilhelmsschule Wangen und leistet gerne nachbarschaftliche Hilfestellung bei der Auslagerung.
Geplant ist die Auslagerung der kompletten Werkrealschule während der Bauzeit von Sommer 2022 bis Sommer 2024 an die Steinenbergschule, damit der Erweiterungsbau parallel zur Sanierung entstehen kann. Doch die Befürchtung groß, dass es beim Neubau oder der Sanierung der Wilhelmsschule zu Verzögerungen kommt; Beispiele für nicht eingehaltene Bauzeitenplanungen kennt jeder von uns. Dies würde die Weiterentwicklung am Steinenberg nachhaltig und schlimmstenfalls sogar über Jahre behindern. Denn alle Maßnahmen der Schulentwicklung wie die Aufnahme konkreter baulicher Planungen oder die Einrichtung der Außenstelle eines bestehenden Gymnasiums können frühestens nach Ende der Auslagerung erfolgen.
Daher fordern wir, dass Alternativen zur vorgesehenen Auslagerung an die Steinenbergschule untersucht werden. Das alte Schulhaus am Hedelfinger Platz erscheint beispielsweise viel passender: Es ist nur zwei Stadtbahnhaltestellen von der Wilhelmsschule entfernt und bietet ausreichend Platz bei nur geringen Umbaumaßnahmen. Für die AWO und andere örtliche Vereine als Nutzer des Bürgerhauses müssten passende Alternativen in Hedelfingen geboten werden, so dass die Einschränkungen für diese kaum spürbar wären – was lösbar scheint.
Zum Schuljahr 2022/2023 ist zunächst eine interimistische Auslagerung der Wilhemsschule Wangen an die Steinenbergschule vorgesehen. Der Projektbeginn zur Aufnahme von konkreten baulichen Planungen für die Erweiterung und Umstrukturierung des Schulcampus Steinenberg auf Grundlage eines räumlich-pädagogischen Gesamtkonzepts ist im schulischen Investitionsprogramm eingeplant und aktuell ab 2024 vorgesehen.
Mit Aufnahme der konkreten baulichen Planungen soll zunächst auf Basis der pädagogischen Konzepte beider Schularten ein Konzept zur baulichen Standortentwicklung erarbeitet werden. Die Ergebnisse der Standortuntersuchung werden anschließend dem Gemeinderat zur Beschlussfassung vorgelegt werden. Möglicher Start der Einrichtung einer Außenstelle des Wirtemberg-Gymnasiums als Grundlage für eine dauerhafte gymnasiale Präsenz könnte frühestens nach Ende der interimistischen Auslagerung der Grund- und Werkrealschule Wangen an die Steinenbergschule sukzessive und als Interim realisiert werden.
Ziel und sozusagen Vision des Fördervereins ist, neben dem Wirtemberg-Gymnasium (‚Wiggy‘) in Untertürkheim eine zweite weiterführende Schule mit gymnasialer Oberstufe im Schulbezirk Oberer Neckar einzurichten, um auch am Standort Hedelfingen das Angebot mit einer weiterführenden Schule in bekannter Umgebung für die Schülerinnen und Schüler zu schaffen.
Uns geht es mit dem Förderverein Schulcampus ausschließlich um die Kinder und deren Eltern der örtlichen Grundschulen, hier natürlich auch der Steinenbergschule. Wir möchten keine Schulform bevorzugen oder gar vorschreiben, sondern vor allem ein breites Angebot von allen Schularten in örtlich bekannter Umgebung schaffen.
Informationen zu uns finden sich unter <www.schulcampus-hedelfingen.de> auf der Internetseite, daneben sind wir unter dem Namen <FVSchulcampusHedelfingen> mit einem Profil bei Facebook und über <@Schulcampus> wird getwittert. Um stets aktuell informiert zu werden, können sich alle Interessenten zu unserer regelmäßigen Infomail als Newsletter anmelden. Dazu bitte einfach eine Mail an <info@schulcampus-hedelfingen.de> schreiben.
Natürlich ist eine breite Mitgliederbasis ein wichtiges Ziel jeden Vereins. Doch auch ohne eine formale Mitgliedschaft gibt es verschiedene Möglichkeiten, uns zu unterstützen:
Ebenso wie der Förderverein verfolgt die Schulverwaltung das Ziel, am Schulcampus Steinenberg neben der bestehenden Ganztagsgrundschule dauerhaft eine gymnasiale Präsenz mit leistungsfähiger Größe und einem guten, breiten und fachlichem Bildungsangebot zu etablieren.
Wir setzen uns für die Einrichtung einer weiterführenden Schule mit gymnasialer Oberstufe in öffentlicher oder freier Trägerschaft in Stuttgart-Hedelfingen durch ideelle, finanzielle, logistische, personelle und materielle Unterstützung ein. So haben wir das in unserer Vereinssatzung festgeschrieben.
Um das Ziel zu erreichen haben wir verschiedene Aufgaben formuliert.
Die übliche Mitgliedschaft erfolgt meist als ordentliches Mitglied von natürlichen Personen bzw. Privatperson. Daneben bieten wir auch eine Partner- und Familienmitgliedschaft an, bei der alle weiteren im selben Haushalt wohnenden Personen beitragsfreie Mitglieder werden können.
Für Firmen, Körperschaften, juristische Personen oder Personenvereinigungen gibt es eine Fördermitgliedschaft mit eingeschränkten Rechten. Und alle gemeinnützigen und freigemeinnützigen Organisationen können beitragsfreie Kooperationsmitglieder werden.
Weitere Informationen zur Mitgliedschaft sind auf einer eigenen Seite hier zu finden, der Aufnahmeantrag kann hier abgerufen werden.
Der Beirat unterstützt den Förderverein bei seinen Zielen und Aufgaben, berät den Vorstand in strategischen und finanziellen Fragen und wirbt für die Ideen und Ziele des Vereins in der Öffentlichkeit. Angedacht ist, dass der Beirat zu 2-3 Sitzungen pro Jahr zusammenkommt.
Die Mitglieder des Beirats bilden eine bunte Mischung aus verschiedenen Bereichen. Er besteht aktuell aus Bezirksbeiräten und dem Hedelfinger Bezirksvorsteher, Elternvertretern, bildungspolitisch und pädagogisch herausragenden Personen, Unternehmern sowie den Vorstand des Fördervereins. Ergänzt wird der Beirat noch durch Vertreter aus Politik und Stadtverwaltung. Doch der Beirat ist kein statisches Gremium, sondern wird sich ständig auf die aktuellen Erfordernisse anpassen.